Sony Alpha 6000 Systemkamera (24 Megapixel, 7,6 cm (3") LCD-Display, Exmor APS-C Sensor, Full-HD, High Speed Hybrid AF) silber





Beste Sony Alpha 6000 Systemkamera (24 Megapixel, 7,6 cm (3") LCD-Display, Exmor APS-C Sensor, Full-HD, High Speed Hybrid AF) silber Test








Produktbeschreibung

Sony a6000 (Alpha 6000) ILCE-6000 - Digitalkamera - spiegelfreies System - 24.3 Mpix nur Gehäuse - Wi-Fi - Silber





Sony Alpha 6000 Systemkamera (24 Megapixel, 7,6 cm (3") LCD-Display, Exmor APS-C Sensor, Full-HD, High Speed Hybrid AF) silber Kundenrezensionen:




Kundenrezensionen

Hilfreichste Kundenrezensionen

2066 von 2124 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Unglaubliche Flexibilität
Von Tobias
Ich schreibe normalerweise keine Rezensionen (Update 2016, diese Rezension war die zweite Rezension welche ich jemals geschrieben habe, seit dem hab ich jedoch mehrere Rezensionen verfasst). Meist ist es mir das Produkt nicht wert, oder es gibt sowieso schon genug sinnvolle Bewertungen. In diesen Fall ist es für mich anders. Auch wenn die A6000 immer mehr und mehr bekannt wird ist sie weiterhin eher ein Geheimtipp als ein Pflichtkauf für Leute die eine neue APS-C Kamera suchen. Ich will dazu beitragen dass dieser Status sich weiter ändert. Es gibt zwar schon einige gute Reviews, welche meiner Meinung aber immer nur gewisse Teilaspekte abdecken und mir persönlich nicht genug in die Tiefe gehen.'Über michKurz über mich, damit Sie sich überhaupt ein Bild machen können wieso ich eine kompetente Rezension zu diesen Produkt schreiben kann: Ich bin Medientechnikstudent, Fachbereich Video/Audio. Ich habe somit fast täglich in meinem Studium mit Kameras bzw. der PostProduction von Kameradaten zu tun. Parallel dazu habe ich in meinen Job als Videoassistent mit Kameras(equipment) zu tun welches teilweise im Preisbereich von Mittelklassewagen liegt. Zusätzlich beschäftige ich mich in meiner Freizeit sehr viel mit Fotografie, wobei hier meine Interessen von Motiven sehr breit gefächert sind. Ich verlinke Ihnen meinen Flickr, Instagram und Youtube Account im ersten Kommentar (Alle Fotos sind mit der Alpha 6000 aufgenommen, Youtube mit Alpha 6300).'Warum diese Kamera? Warum umsteigen?Wohl wie viele unter Ihnen machte ich meine ersten Erfahrungen beim Thema Fotografie mit einer Canon/Nikon DSLR. Ich war die ersten Monate davon sehr angetan und dachte dass der nächst logische Schritt eine Vollformat DSLR sein wird. Jedoch merkte ich nach der anfänglichen Euphorie dass die Kamera immer häufiger zu Hause blieb. Sie war groß, schwer, unpraktisch, und die Freude nahm immer mehr ab.Da mir jedoch das Hobby prinzipiell Spaß macht entschied ich das Equipment zu wechseln. Ich entschied mich für die A6000. Warum? Dafür gibt es mehrere Gründe.'FlexibilitätEiner der größten Stärken der A6000 ist ihre Flexibilität. Dieser Vorteil findet meiner Meinung zu selten in Tests Beachtung weil sich die jeweiligen Autoren nur auf Teilaspekte fokussieren.-Du willst Landschaftsaufnahmen machen aber keinen riesen Body mitschleppen? Kein Problem, hier hast du wohl den momentan besten APS-C Sensor.-Du willst tolle Videoaufnahmen machen? Kein Problem. Diese Kamera bietet dir einen der momentan effizientesten Codecs (XAVCS) mit einer Bitrate von 50Mbit/sec. Zusätzlich dazu bietet es dir tolle Videofunktionen die du normalerweise nur in richtigen Videokameras findest wie Zebra oder Focus Peaking. Hier können die Canon DSLRs im gleichen Preisbereich nicht ansatzweise mithalten.-Du besitzt alte Objektive welche du gerne weiterverwenden würdest? Kein Problem. Kauf dir einen entsprechenden Adapter und du kannst deine Objektive als manuelle Objektive weiter verwenden. Ich besitze mehrere Objektive welche älter sind als ich selbst und bestens funktionieren.-Du willst eine schnelle Bewegung mit Sicherheit einfangen? Kein Problem. Diese Kamera nimmt 11 Bilder pro Sekunde in RAW auf. Wiederum: Canon DSLRs in derselben Preisklasse sind davon weit entfernt.-Du willst deine Fotos direkt auf dein Handy übertragen? Kein Problem. Per NFC und Wlan ist dies in 10 Sekunden erledigt.Noch vor ein paar Jahren hätte man für diese Nutzungsszenarien verschiedene Kameras benötigt.'BildqualitätFür die meisten wohl, verständlicherweise, der wichtigste Punkt. Kurz gesagt, die Bildqualität ist sehr gut. Diese muss man selbstverständlich in Relation zum Preis sehen, und wie schon oben erwähnt, bekommt man momentan kaum mehr Qualität für diesen Preis. Man bekommt von einer dreimal so teuren Vollformat Kamera ein besseres Bild, jedoch kein dreimal so besseres Bild. Die Unterschiede zwischen den besten APS-C Sensoren und 'billigeren' Vollformatsensor ist in den letzten Jahren kleiner geworden. Ich würde Sie einfach bitten sich selbst ein Bild zu machen und einfach Fotos welche mit dieser Kamera aufgenommen worden sind zu begutachten, jedoch nicht hier auf Amazon. Die Auflösung der Kundenrezensionsbilder ist zu niedrig. Probieren Sie es eher auf einer Plattform wie Flickr.'ObjektiveNatürlich ist das Bild nur so gut wie es das Objektiv zulässt. Und hier die erste Ernüchterung: Das Kitobjektiv ist nur 'OK', und deutet das Potential der Kamera nur an. Somit bleibt einen kaum übrig nicht in weitere Objektive zu investieren. Da ich selbst schon eine größere Objektivsammlung besitze, möchte ich Ihnen gerne für verschiedene Nutzungsszenarien tolle Objektive vorstellen welche der A6000 mehr gerecht werden. Ich werde auch versuchen Objektive verschiedeneren Preissegmente zu empfehlen, da nicht jeder Bereit ist 1k € für ein Objektiv auszugeben.'Portrait/Street/WildlifeSie wollen Autofocus Objektive weil Sie genau diesen einen flüchtigen Moment perfekt einfangen wollen. Hier würde zunächst auf alle Fälle zum SEL-50F18B raten, hier kann man nichts falsch machen. Das klassische 50mm Objektiv mit großer Offenblende. Zusätzlich besitzt es einen Bildschirmstabilisator. Gebraucht findet man das Objektiv schon um 180€. Will man jedoch früher oder später sowieso auf Vollformat umsteigen würde ich auf jeden Fall zum Sony Sonnar T 55mm raten. Dies ist momentan eins der schärfsten Autofocusobjektive das jemals gebaut worden ist. Falls Sie mir nicht glauben können Sie gerne die kompetenten Testtabellen auf dpreview.com kontrollieren. Gleiches gilt für das noch relativ neue 90mm Macro FE Objektiv von Sony.Abraten würde ich Ihnen vom Pancake 16mm Objektiv. Dieses ist kaum besser als das Kitobjektiv. Im Weitwinkelbereich sind die Sigma Objektive (30mm u. 19mm) eher zum Empfehlen, bieten jedoch keinen Bildschirmstabilisator. Diese sind wiederum nur APS-C Objektive. Wer schon für Vollformat mitdenkt sollte wiederum sein Glück bei Zeiss suchen.Im Telebereich ist meiner Meinung nach Sony ein bisschen schwächer aufgestellt. Hier hat eigentlich nur die Wahl zwischen dem SEL-55210 (APS-C) und dem Sony E-Mount 70-200mm, welches schon relativ teuer aber sein Geld wert ist.'AstrophotographieGroßer Weitwinkel und sehr lichtstark sind die idealen Eigenschaften für diesen Bereich. Hier kann ich eigentlich Blind das Walimex 12mm f2.0 Walimex Pro 12 mm 1:2,0 CSC-Weitwinkelobjektiv für Sony E-Mount Objektivbajonett schwarz empfehlen. Für diesen Einsatzbereich wird man kein besseres Objektiv finden für die A6000. Wer wieder an Vollformat denkt kauft das 12mm Objektiv der gleichen Firma Walimex Pro 12mm f/2,8 Fish-Eye Objektiv DSLR für Canon EF Bajonett schwarz'MakrofotografieHier kann man dank der speziellen Eigenschaft von Systemkameras viel Geld sparen. Man kauft sich einfach ein altes gebrauchtes Makroobjektiv. Da man bei Makroaufnahmen eigentlich sowieso nie den Autofocus verwendet vermisst man diesen auch nicht. Die millimeterkleine Schärfeebene setzt man besser per Hand. Ich selbst nutze ein Minolta MD 50mm Macro F3.5 (mit Extension Tube) für meine Makroaufnahmen. Das Objektiv hat mich inklusive Adapter nur 80€ gekostet. Jedoch ist die Bildqualität, obwohl das Objektiv 40 Jahre alt ist, sehr gut und bietet mir einen Abbildungsmaßstab von 1:1. Für ein neues Objektiv mit gleichwertigen Eigenschaften hätte ich ein Vielfaches gezahlt.'VideographyEine immer größer werdende Community. Verständlicherweise, immerhin werden DSLRs/Systemkameras für diese Einsatzzweck immer besser. Wie schon weiter oben beschrieben ist die A6000 eine tolle Kamera um in diesen Bereich einzusteigen. Schon alleine der Codec ist in dieser Klasse fast ein Alleinstellungsmerkmal. Aber Halt werden viele von Ihnen jetzt rufen, die A6000 besitzt doch nicht einmal einen Soundinput. Das ist korrekt. Doch wer diesem Bereich auch nur semi-professionell unterwegs ist, benutzt sowieso ein externes Audioaufnahmegerät, völlig egal welche Kamera verwendet wird. Als Objektive für diesen Bereich kann man die VDSLR Serie von Walimex empfehlen. Extrem lichtstark, stufenlose Blende, richtiger Fokusring welcher mit einen Followfocus verwendet werden kann. Wir reden hier also von richtigen Videoobjektiven, und diese kosten z.B. bei Canon locker einmal 2000-3000 euro. Die Exemplare von Walimex jedoch nur knapp ein Zehntel, wobei sie bei den optischen Eigenschaften gleich auf und teilweise sogar besser sind.'AutofocusSchon über 1000 Wörter und noch kein Wort über das Autofocussystem verloren. Er funktioniert gut. Die große Abdeckung, immerhin reden wir von 192 Punkten welche in einer Sensorabdeckung von 92% resultieren, ist oft hilfreich. Vor allem in Kombinationen mit der Einstellbaren Gesichtserkennung ist dieses System sehr spannend. Hat man eine Person als Ziel definiert, bleibt diese immer im Fokus, egal wo sie sich im Blickfeld befindet. Das Nachführen empfehlt, man kann sich rein auf die Bildeinstellungen konzentrieren. Der Autofokus ist sogar so schnell dass er innerhalb der einzelnen Bilder während der Serienaufnahme (11fps) neu fokussiert.Obwohl der Autofocus großartig ist hat mich diese Kamera in den meisten Szenarien trotzdem zu einer manuellen Fokus Person gemacht. Verglichen zu meiner alten Canon DSLR ist es einfach unglaublich leicht manuell sehr präzise und flott den Fokus zu setzen. Das liegt an den Funktionen Focus Peaking und Focus Magnifier. Die erste zeigt dir per roter Rasterung am Bildschrim/Sucher welche Bereiche des Bildes in Focus sind. Die zweite Funktion lässt einen wie mit einer Lupe in das Bild zoomen um den Focus wirklich exakt zu setzen. Dank den selbst programmierbaren Custombuttons kann sich dies jeder so einstellen wie es einen gefällt.'Konkrete VorteileAlso welche konkreten Vorteile bietet die A6000 gegenüber vergleichbar teuren DSLRs die ich nun schon erwähnt habe?-Sie ist kleiner, und handlicher. Wenn man Equipment länger mitschleppt zählt nach einer gewissen Zeit für mich jedes Gramm. Hier muss jeder natürlich selbst abschätzen wie wichtig dieser Punkt ist.-Die Videofunktionen sind umfangreicher, der Codec ist viel besser. Für mich persönlich ein großes Plus.-Alte Objektive können problemlos als manuelle Objektive weiter geführt werden. Ebenfalls ein großes Plus für mich, da man sich in speziellen Bereichen, wo Autofocus vernachlässigbar ist, sehr viel Geld spart.-Tolles Autofocussystem welches fast den kompletten Sensor abdeckt und Funktionen wie Gesichtserkennung bietet-Elektronischer Sucher: Jaja, ich weiß, manche werden dies eventuell sogar als Nachteil betiteln. Dies kann ich jedoch einfach nicht verstehen. Es erleichtert die Arbeit immens, und sorgt dafür dass die Ausschussrate signifikant niedriger wird. Man sieht halt schon vorher was man produziert. Bei starken Sonnenlicht bietet der EVF auch den riesen Vorteil dass man seine Fotos/Videos vernünftig betrachten kann und nicht über das spiegelnde Display erahnen muss ob das Foto gut geworden ist.-Nicht zu vergessen die bessere Bildqualität (im Vergleich zu vergleichbaren DSLRs)'Nur welche Nutzer kann man diese Kamera nun konkret empfehlen?Wer bloß eine Kamera für ein paar Urlaubsschnappschüsse und Videos sucht schießt hier ein bisschen über das Ziel hinaus. Diese Kamera richtet sich klar an Semiprofessionelle Fotobegeisterte, und ist vor allem für Einsteiger sehr zu empfehlen. Wenn Sie momentan sowieso noch keine Objektive besitzen, und in das Thema Fotografie einsteigen wollen kann ich Ihnen diese Kamera sehr empfehlen. Durch ihre umfangreichen Einsatzmöglichkeiten können Sie sehr viel Erfahrung sammeln, und dank der Möglichkeit alte gebrauchte Objektive billig zu erstehen können Sie die Kosten im Verhältnis zur Qualität sehr niedrig halten. Finden Sie den Preis für den Body für ihr Budget jedoch schon grenzwertig sollten Sie sich eher für ein anderes Modell entscheiden. Weitere Objektive sind unumgänglich wenn Sie wirklich das Potential der Kamera ausnutzen wollen. Auch für Personen die später auf Vollformat umsteigen wollen bzw. später eventuell sogar mit Fotografie/Videografie Geld verdienen wollen kann ich dieses Kamerasystem sehr empfehlen. Sie kaufen sich einfach nur den Body und investieren in Zeiss Objektive für Fotografie und in VDSLR Objektive für Videografie. In den nächsten Jahren werden Systemkameras immer mehr Markdominanz besitzen, dies steht außer Frage. Produkte wie die A7RII zeigen in welche Richtung es gehen wird. Ich kann nur empfehlen als Neueinsteiger auf ein zukunftsorientiertes System einzusteigen.'In den Kommentaren verlinke ich Ihnen meinen Flickr Account.

1035 von 1078 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Mit den richtigen Optiken, der richtigen Nachbearbeitung und etwas Erfahrung eine Spitzenkamera - Vergleich mit NEX-6
Von Abacus
Seit 2011 fotografiere ich mit Sony DSLMs, angefangen mit einer NEX-5N, die ca. ein Jahr später durch eine NEX-6 ersetzt wurde. Das war, trotz desselben Sensors und gleich bleibender Bildqualität, eine klare Verbesserung (auch wenn die NEX-5N schon sehr gut war), denn den hervorragenden elektronischen Sucher sowie den deutlich schnelleren Hybrid-AF möchte ich seitdem nicht mehr missen. An der NEX-6 gibt es wirklich kaum etwas auszusetzen.Die NEX-6 kaufte ich mit dem 16-50er Kit-Objektiv. Dieses landete allerdings nach den ersten 100 Aufnahmen schnell dauerhaft im Schrank. Sein Vorteil: Es ist wirklich kompakt. Aber das war's auch schon. Die Bildqualität ist nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut; sehr weich zum Rand hin, und insbesondere die Verzeichnungen am kurzen Ende sind horrend und lassen sich selbst mit dem passenden DxO-Profil nicht vollständig beseitigen. Ich habe es zwar immer noch, da ich dachte, es doch noch mal zu gebrauchen, wenn es wirklich auf Kompaktheit ankommt, aber in der Praxis wird daraus einfach nichts (bzw. nutze ich dann lieber eine andere Kamera wie meine RX100). Eine Fehlinvestition. Mein Rat, egal ob NEX-6 oder Alpha 6000: Kauft euch lieber nur den Body und dann eine vernünftige Optik dazu, auch wenn's deutlich teurer wird. Ausnahme: Ihr bekommt das Kit sehr günstig und könnt das 16-50 anschließend halbwegs gut verkaufen.Lange Zeit war das Sony 18-200 (ohne "LE") die Standard-Optik meiner Wahl. Für ein Superzoom ist das wirklich nicht schlecht; sehr scharf im Zentrum, akzeptabel am Rand, schöne Farben und geringe (zumindest beherrschbare) Verzeichnungen. Allmählich wurde es mir jedoch zu groß und schwer, so dass ich es vor einiger Zeit durch das sehr, sehr gute Sony/Zeiss 16-70 (s.a. meine Rezension zu diesem Objektiv) ersetzte. Aus meiner Sicht das ideale Standard-Objektiv für jede NEX und auch die Alpha 6000; scharf bis in die Ecken, mit durchgehend Blende 4 relativ lichtstark, brillante Farben, verzeichnungsarm, mit OSS und von den Proportionen her optimal passend zu einem NEX- oder Alpha 6000-Body. Achtung: Das Zeiss 16-70 gibt es auch im Bundle mit der Alpha 6000; klingt nach Schnäppchen, aber dieses Kit ist derzeit teurer als die Einzelteile.Die bekannte und eigentlich sehr geschätzte Website "Photozone" hat dieses Objektiv übrigens gnadenlos verrissen. Es ist mir echt ein Rätsel, wie es dazu kommen konnte, denn die Erfahrungen aus meiner Praxis sprechen einfach eine völlig andere Sprache. Ich würde daher jedem Interessenten empfehlen, sich nicht allein auf Tests und Laborergebnisse zu verlassen, sondern diese Optik unbedingt selbst auszuprobieren.Da ich gern mit leistungsstarken Festbrennweiten (u.a. Sony 50/1,8, Sony/Zeiss 24/1,8, Sigma 19/2,8 und Sony 30/3,5 Macro) arbeite und auch gern mal ein UWW-Zoom (Sony 10-18) verwende, daher häufig Objektive wechsle, kam in letzter Zeit der Wunsch nach einem zweiten Body auf, um sich unterwegs einen Großteil der Objektivwechsel zu ersparen. Gerade in der DSLM-Welt kostet ein zweiter Body ja nicht die Welt und benötigt relativ wenig zusätzlichen Platz in der Fototasche. Dafür gewinnt man eine ganze Menge: Weniger verpasste Fotogelegenheiten, weniger "Bruchgefahr" (ein Objektivwechsel z.B. im Stadtgetümmel ist ja doch immer ein gewisses Risiko), weniger Verschmutzungsgefahr für den Sensor, und einen "Backup" hat man auch gleich immer dabei.So stellte sich mir die Frage: Noch mal eine NEX-6 anschaffen (identische Bedienung der Bodys hat Vorteile), oder doch besser zur neueren Alpha 6000 greifen (das Neue reizt natürlich schon)? Es wurde dann die Alpha 6000, zumal der Preisunterschied zu einem NEX-6-Body keine 100 Euro beträgt.Nach einigen hundert Fotos ziehe ich eine Bilanz und vergleiche an einigen Stellen mit der NEX-6:(++) Bildqualität.Die Bildqualität der Alpha 6000 ist wirklich große Klasse und mindestens auf einer Höhe mit der NEX-6. Lediglich meine Canon EOS 6D mit passenden Optiken (z.B. dem 70-200/4 L IS USM) übertrifft sie nochmals, aber dieser Vergleich ist schon von der Pixeldichte her unfair (20 MP Vollformat-Sensor gegen 24 MP APS-C-Sensor bedeutet eine beinahe doppelt so große Pixeldichte, respektive nahezu halbe Pixelgröße, bei der Alpha 6000!). Voraussetzung ist aber, dass hochwertige Optiken wie das Sony/Zeiss 16-70 oder gute Festbrennweiten zum Einsatz kommen. Das 16-50er Kit-Zoom ist schon an der NEX-6 nicht das Gelbe vom Ei und passt erst recht nicht wirklich zur noch höher auflösenden Alpha 6000. Die hohe Pixeldichte der Alpha 6000 stellt nun mal extreme Ansprüche an das Auflösungsvermögen eines Objektivs, die die billige Kit-Optik nicht erfüllen kann. Eigentlich unverständlich, warum Sony ein solches Bundle überhaupt anbietet. (Dass es auch anders geht, beweist die Canon EOS-M, wo man zum Dumpingpreis von zeitweise unter 300 Euro zur Kamera ein zwar nicht so kompaktes, aber optisch und mechanisch exzellentes 18-55er Kit-Zoom erhält.)An die JPEG-Engine der Alpha 6000 muss man sich etwas gewöhnen. Meine ersten Fotos mit Standard-Einstellungen waren zunächst, sagen wir mal so, etwas ernüchternd, auch weil ich schon in höheren ISO-Bereichen (1600-3200) unterwegs war. Die Einstellung "Hohe ISO-RM: Normal" ist mir jedenfalls zu aggressiv; zwar wird das Rauschen sehr effektiv gemindert, aber das geht auf Kosten der Detailtreue (so waren z.B. die Waben eines Autokühlers bei ISO 2500 kurz davor, in einem einzigen "Brei" zu ersaufen, und das trotz Einsatz des ultrascharfen Zeiss 24/1,8). Erst eine Einstellung auf "niedrig" brachte akzeptable Ergebnisse. Auch die Standard-Parameter für Sättigung und Schärfe sind für meinen Geschmack zu neutral (und ich bin wahrlich kein Anhänger von Einstellungen wie "Vivid" o.ä.). Für halbwegs "knackige" Bilder darf hier ohne Scheu recht deutlich ins Plus gegangen werden, und so nähert man sich langsam dem persönlichen Ideal an.Ohnehin bin ich ein Verfechter des RAW-Formats und entwickle meine Bilder grundsätzlich in DxO Optics Pro. Die JPEG-Einstellungen spielen dann keine große Rolle mehr, sondern sind nur noch für die kamera-interne Vorschau (oder wenn man mal direkt ein Foto "out of camera" verschicken oder hochladen will) von Interesse. Und hinsichtlich der RAW-Entwicklung muss ich sagen, dass die Ergebnisse absolut überzeugend sind. Allerdings: Die Detailtreue bei hohen ISO bleibt bei RAW-Bearbeitung (insbesondere mit der hervorragenden PRIME-Rauschminderung von DxO) zwar noch sehr hoch, trotzdem habe ich (trotz nahezu identischer Labor-Messwerte von NEX-6 und Alpha 6000) den Eindruck, dass die NEX-6 hohe ISOs ein Quäntchen besser im Griff hat. Bei schummrigem Licht werde ich daher wohl häufiger wieder zur NEX-6 greifen.Übrigens: Die 24 MP der Alpha 6000 klingen natürlich, verglichen mit den 16 MP der NEX-6, erst mal richtig gut. Und tatsächlich haben die Fotos eine enorme Detailfülle. In der Praxis ist der Unterschied zur NEX-6 aber gar nicht soooo riesig, vor allen Dinge für Leute, die ihre Fotos meist eh nur am Bildschirm oder auf relativ kleinen Druckformaten (bis etwa A2) betrachten. Einen echten Vorteil bringt das Mehr an Pixeln eigentlich nur Leuten, die häufig Crops und/oder großformatige Ausdrucke machen.(+) BedienungDer elektronische Sucher der Alpha 6000 löst zwar geringer auf als bei der NEX-6 (1,44 vs. rund 2 Mio. Pixel), aber subjektiv stelle ich keinen Unterschied fest. Beide Sucher sind schlicht hervorragend und stehen optischen Suchern in nichts nach.Die Displays beider Kameras sind identisch hinsichtlich Größe, Auflösung und Beweglichkeit.Die Menüstruktur der Alpha 6000 ist deutlich übersichtlicher und damit klar besser als bei der NEX-6.Die Alpha 6000 besitzt drei frei programmierbare Hardware-Knopfe ("C1" neben dem Auslöser, "C2" und "Fn" auf der Rückseite). Die NEX-6 hat einen frei belegbaren "Fn"-Knopf" neben dem Auslöser sowie zwei Knöpfe neben dem Display, von denen der obere aber fest mit "Menu" belegt ist und nur der untere konfigurierbar ist. Zudem sind bei der Alpha 6000 drei Richtungen des Steuerkreuzes sowie die zentrale Taste des Steuerkreuzes nach eigenem Wunsch belegbar (bei der NEX-6 geht das nicht). Punkt für die Alpha 6000. Darüber hinaus sind die fest belegten Tasten sinnvoll, aber, bis auf den Knopf neben dem Auslöser, anders als bei der NEX-6 angeordnet. Sei's drum, insgesamt die wesentlichen Tastenfunktionen halbwegs identisch, so dass ich mich damit arrangieren kann.Schön ist auch die Möglichkeit, die Kamera via WLAN/App fernzusteuern (habe ich mit der Alpha noch nicht probiert, kenne ich aber von der NEX-6) oder Bilder zum Verschicken/Hochladen aufs Handy zu holen. Für gelegentliche Nutzung ist das Gebotene ausreichend. Vielnutzer wird vielleicht die etwas träge Handhabung stören.Es gibt immerhin drei Speicherplätze für Konfigurationen, wobei eine Konfiguration eigentlich alle Aufnahme-relevanten Parameter der Kamera-Einstellungen umfasst. So kann man z.B. eine Standard-Einstellung mit Aperture Priority (Modus A), Auto-ISO, AWB usw. für Außenaufnahmen bei relativ gutem Licht, und eine zweite mit Modus M, 1/30 Sek., Blende 4.0, 800 ISO, WB Glühlampe usw. für Innenaufnahmen bei Kunstlicht anlegen und schnell zwischen ihnen wechseln. Man kann die aktuellen Einstellungen der Kamera jederzeit durch Aufruf des Menüpunkts "Speicher" auf einem (oder mehreren) der Speicherplätze ablegen. Für den schnellen Abruf einer Konfiguration muss man das Modus-Wahlrad in die Stellung "MR" bringen und bekommt dann direkt die Auswahlmöglichkeit. Solange man auf "MR" bleibt, bleiben die Einstellungen erhalten (können aber natürlich geändert werden). Wenn man das Modus-Wahlrad verstellt (z.B. auf "A"), hat man wieder die Einstellungen, die man in dieser Wahlrad-Stellung vorher hatte. Das ist echt eine tolle Sache und wird von der NEX-6 nicht geboten. Klarer Vorteil Alpha 6000.Umständlich ist bei der Alpha 6000 leider die Auswahl des gewünschten Fokuspunkts, das geht bei der NEX-6 deutlich schneller (vorausgesetzt, man hat die Funktion "Objektverfolgung" auf die untere Taste neben dem Display gelegt: Taste drücken, kurz Motiv in die Mitte nehmen, Taste drücken, endgültigen Bildausschnitt wählen, fertig). Bei der Alpha 6000 muss ich erst in den selektiven Fokusmodus wechseln (was via Custom Button freilich ebenfalls recht schnell gehen kann) und dann den Fokuspunkt per Steuerkreuz verschieben. Dauert einfach etwas länger. Schön wäre es außerdem, wenn die Fokuspunkte in der Größe anpassbar wären (oder von vornherein kleiner wären). Bei den relativ großen Punkten neigt die Kamera, speziell bei vielen Motiv-Details mit tiefer Staffelung, zu gelegentlichem Fehlfokus.*** Update 21.01.2015: Wie in einem Kommentar erwähnt (danke für den Hinweis!), ist es bei der Alpha 6000 möglich, die Funktion "AF-Verriegelung" (identisch mit "Objektverfolgung" bei der NEX-6) auf den zentralen Taster des Steuerkreuzes zu legen. Damit ist es dann genau wie bei der NEX-6 möglich, den Fokus relativ schnell auf ein bestimmtes Motivdetail einzustellen. Noch schöner und intuitiver wäre natürlich die Fokuspunktwahl per Touchscreen, wie es z.B. bei der NEX-5N oder der Canon EOS M funktioniert, aber bekanntlich haben weder NEX-6 noch Alpha 6000 einen Touchscreen. Vielleicht gibt's den mal wieder bei einem der Nachfolger ... ***Außerdem muss ich anmerken, dass mir meine Alpha 6000 (mit Firmware 1.00) schon drei Mal im Betrieb "abgestürzt" ist. Das Display zeigt dann unmittelbar nach Aufnahme eines Fotos sowas wie "Kamerafehler, bitte aus- und einschalten". Aus- und Einschalten hilft aber nicht, nur kurzes Herausnehmen des Akkus. Sowas kenne ich von der NEX-6 nicht. Fotos sind mir dabei zum Glück noch nicht verloren gegangen, und ich gehe mal davon aus, dass künftige Firmware-Updates mehr Stabilität bringen und dieses kleine Problem lösen werden.*** Update 21.01.2015: Seit ich kurz vor Weihnachten auf die Firmware 1.10 upgegradet habe, sind (bei mehreren hundert Aufnahmen seitdem) keine Abstürze mehr aufgetreten. Das Problem scheint wie erhofft mit der neuen Firmware beseitigt zu sein. ***(+) GeschwindigkeitDie AF-Geschwindigkeit mit Phasen-AF-tauglichen Objektiven (das sind heutzutage fast alle für Sony E-Mount erhältliche) ist sehr hoch, kommt aber noch immer nicht ganz an eine ordentliche DSLR mit schnellem Objektiv heran (meine 6D ist mit USM-Objektiven jedenfalls deutlich schneller). Trotzdem reicht das Gebotene für den Alltag, auch für "Action" wie spielende Kinder oder Haustiere, im Regelfall locker aus.Die Reaktion auf Bedienereingaben sowie die Speicher- und Serienbildgeschwindigkeit sind auf dem Niveau von Einsteiger- bis semiprofessionellen DSLRs und damit als sehr gut zu werten.NEX-6 und Alpha 6000 spielen hier in derselben Liga. Subjektiv stelle ich keinen Unterschied fest.(+) Haptik und VerarbeitungAuch wenn das "Panzer"-Image einer Canon G1X oder G15 nicht ganz erreicht wird: Die Alpha 6000 fühlt sich gut an und macht einen hochwertigen, soliden Eindruck. Gleiches Niveau wie bei der NEX-6. Wirklich gut: Keine labberige Gummi-Abdeckung der USB- und HDMI-Anschlüsse, sondern eine solide Kunststoffklappe mit guter Passung. So macht man das.(+/-) AusstattungIn diesem Bereich bleiben eigentlich nur wenige Wünsche offen. Sony hat es sich inzwischen immerhin abgewöhnt, das AE-Bracketing künstlich einzuschränken (bei der NEX-6 musste man, wenn man mehr als 3 Aufnahmen mit 0,7 EV Abstand machen wollte, noch eine zusätzliche App kaufen; bei der Alpha 6000 geht da von vornherein deutlich mehr).Die App-Fähigkeit der Alpha 6000 ist, wie schon bei der NEX-6, ein probates Mittel, um die Kamera um spezielle Funktionen zu erweitern. Aber Obacht, nicht jede App ist für jede Kamera verfügbar. Für die NEX-6 habe ich bspw. eine App, die bei schwachem Licht mehrere Bilder unmittelbar hintereinander schießt und diese zu einer rauschoptimierten Aufnahme verrechnet, was hervorragend funktioniert. Diese App ist für die Alpha 6000 nicht verfügbar. Vielleicht ist dies aber auch schon eine Standard-Funktionalität der Alpha 6000, die ich noch nicht entdeckt habe (ich arbeite fast auschließlich in den PASM-Modi).*** Update 21.01.2015: Wie in einem Kommentar erwähnt (danke für den Hinweis!), benötigt die Alpha 6000 für dieses Feature keine separate App mehr, sondern hat es bereits "eingebaut". Es kann über die ISO-Einstellung eingeschaltet werden ("Multiframe-RM" oberhalb von "ISO-Auto"). Geringfügiger Wermutstropfen: Ggf. muss zuvor manuell von "RAW & JPEG" auf "JPEG" umgestellt werden und vor allem nach der Verwendung des Features daran gedacht werden, wieder auf "RAW & JPEG" zurückzuschalten (das ist einfach überflüssig; die Kamera könnte die Einstellung "RAW & JPEG" problemlos "overriden", so dass keine Gefahr bestünde, das Zurückstellen auf "RAW & JPEG" zu vergessen). ***Bemängelt wird häufig das fehlende separate Ladegerät. Klar, die Leute haben schon Recht; bei so einer Kamera erwartet man das im Lieferumfang. Aber ein Wahnsinns-Aufreger ist es nicht. Von Drittanbietern gibt es günstige (und i.d.R. gute) Bundles aus Ersatzakkus und kompakten Ladegeräten, die sowohl am Netz, an Bord eines Autos und an USB betrieben werden können. So ein Bundle hatte ich schon für die NEX-6 gekauft, und zum Glück ist der Akkutyp der Alpha 6000 ja derselbe. Für mich daher so oder so kein Problem und kein Killer-Kriterium.Als großen Nachteil und absolut unverständlich empfinde ich allerdings den Wegfall der (bei der NEX-6 noch vorhandenen) elektronischen 3D-Wasserwaage. Bei der NEX-6 habe ich sie als wertvolles Hilfsmittel schätzen gelernt, da eine in der Waage gehaltene Kamera schiefe Horizonte und stürzende Vertikalen schon bei der Aufnahme minimiert. Ersatzweise kann man bei der Alpha 6000 zwar ein Gitternetz einblenden, aber ein vollwertiger Ersatz ist das definitiv nicht (bei sehr dunklen/Nacht-Motiven und Motiven ohne horizontale und vertikale Linien ist mit dem Gitternetz herzlich wenig anzufangen).Fazit: Wer mit seiner NEX-6 glücklich ist, findet, wenn überhaupt, nur wenige Gründe, diese (vielleicht mit großem Verlust) zu verkaufen und auf die Alpha 6000 umzusteigen. Die NEX-6 ist halt immer noch eine hervorragende Kamera und auf der Höhe der Zeit.Wer aber neu einsteigt oder wie ich einen zweiten Body anschaffen möchte, macht nichts falsch, wenn er/sie gleich zur etwas moderneren Alpha 6000 greift. Allerdings sollte er/sie, je nach fotografischer Erfahrung, eine mehr oder minder große Lernkurve einplanen (auch wenn es sich bei der Alpha 6000 keineswegs um eine übermäßig kompliziert zu bedienende Kamera handelt), bevor er/sie wichtige, unwiederbringliche Ereignisse damit fotografiert. Klar, das gilt zwar im Prinzip für jede Kamera, aber gerade bei der Alpha 6000 können die "JPEG out of the box"-Ergebnisse nicht auf Anhieb überzeugen, wie oben beschrieben.*** Update am 27.01.2014: Ich muss eine Erfahrung ergänzen, die ich jetzt erst machen musste: Etwa drei Wochen, nachdem ich die Kamera mit frisch geladenem Akku zur Seite gelegt hatte und seither nicht benutzt habe, war der Akku gerade noch so voll, dass die Kamera zwar startete, aber sofort das orangene Akku-Symbol zeigte und nach einigen Minuten auch ausging. Es scheint also einen erheblichen Akku-"Drain" trotz "Nichtstun" zu geben. In neueren Rezensionen ist zu lesen, dass andere User bereits dieselben Erfahrungen gemacht haben, es handelt sich also nicht um einen Einzelfall oder ein defektes Akku- oder Kamera-Exemplar.Das kenne ich so extrem von keiner anderen Kamera. Weder die NEX-6 noch die RX100 Mk I aus gleichem Hause zeigen dieses Verhalten. Deren Akkus sind nach einigen Monaten Lagerung zwar auch mal leer (wohl eine Kombination aus Akku-Selbstentladung und geringem Strom, den die Kamera ständig "zieht"), aber es dauert eben Monate und nicht wenige Wochen, und meist kommt es soweit gar nicht, da Kameras ja doch mehr oder minder regelmäßig benutzt werden.Ich erwähne das hier einfach mal, denn es ist auf jeden Fall wissenswert, und für manche Leute scheint das sogar ein KO-Kriterium zu sein. Für mich wäre das freilich kein Grund, die Kamera zurückzuschicken. Ich habe 4 Akkus für zwei Kameras (NEX-6, Alpha 6000), und einmal im Monat der Alpha 6000 oder beiden einen frischen Akku zu spendieren, bzw. vor einem größeren Shooting daran zu denken, den eingelegten Akku zu prüfen, ist zwar etwas lästig, aber zumutbar. Die Kamera ohne eingelegten Akku zu lagern dürfte keine sinnvolle Alternative sein, da dann sehr wahrscheinlich die individuellen Einstellungen verloren gehen (hab's nicht ausprobiert). Es ist auch durchaus möglich, dass dieses Problem noch durch ein Firmware-Update gelöst oder zumindest gelindert wird. ***Danke, dass Sie bis hierhin durchgehalten haben. Ich hoffe, meine Rezension ist Ihnen bei Ihrer Entscheidung hilfreich. Wenn ja, freue ich mich über einen Klick auf den Ja-Button.

19 von 21 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
5Umstieg von der NEX-3
Von magnuz
Ich habe sehr lange mit der NEX-3 fotografiert und diese nun durch die Alpha 6000 ersetzt, da mich an der NEX-3 einige Punkte mehr und mehr gestört haben.Ich versuche nun knapp auf diesen Umstieg und die für mich wichtigen Punkte einzugehen. Zur Kamera selbst gibt es ja schon sehr detaillierte Rezensionen.+ Der optische Sucher: endlich sieht man auch bei starkem Licht noch das Motiv - Nie mehr einen Kamerabody ohne Sucher. (Die Auflösung könnte für Situationen mit manuellem Fokus etwas besser sein).+ Der Autofokus: Der Autofokus der NEX-3 ist unterirdisch. Hier liegen wirklich Welten zwischen der Fokusgeschwindigkeit. Ich bin voll zufrieden mit der Alpha 6000.+ In Kombination mit dem schnellen Autofokus lässt sich mit der auch sehr schnellen Serienbildfunktion z.B. bei Tierfotografie viel machen. Bis die NEX-3 fokussiert hatte ist der Jaguar gemütlich davongeschlichen: Ein scharfes Foto gab es dann nur noch vom Jaguar- Ar....+ Bedienung: endlich unkomplizierte Bedienung. Blende und Belichtungszeit lassen sich schnell anpassen - Mit der NEX-3 war das fummelig.+ ISO 100 mit der Alpha 6000 vs ISO 200 an der NEX-3+/- Rauschverhalten: Hier gibt es ja unzählige deutlich verschiedene Meinungen: Auch wenn die Alpha 6000 etwas besser ist: Es gibt einen sichtbaren Unterschied, er ist jedoch nicht extrem groß. Für mich: bis ISO 400 gut. Bis 3200 meist noch akzeptabel (man sollte jedoch bei 3200 keine Bilder mehr in Posterqualität erwarten). Ohne croppen und mit etwas Mühe in der Nachbearbeitung lässt sich im Notfall noch etwas aus 6400 machen. Mehr geht für mich nicht.Das berauschende Beispielfoto ist mit ISO 6400 (SEL 55210 - 210mm, Blende offen, Rauschreduzierung 30 in Lightroom. Noch mehr Rauschglättung und man verliert alle Details). Da es eher nur lichtschwache Objektive für e-Mount (insbesondere im Telebereich) gibt, bleiben leider oft nur höhere ISO Werte.+/- Größe und Gewicht. Im Vergleich zur NEX-3 deutlich: Die Alpha 6000 ist schwerer und grösser. Dennoch: Im Vergleich zu eine DSLR immer noch sehr klein. Man ist mit dieser Kamera also immer noch viel "dezenter": Ein Vorteil in vielen Situationen.- Akkuverbrauch: sehr schlecht, auch im Flugmodus. Konnte ich mit der NEX-3 eine Akkuladung 3 Tage lang benutzen, reicht der Akku jetzt meist nicht über einen Tag: Eine deutliche Verschlechterung. Der einzige Vorteil: Sony hat die Akkus nicht verändert. Jetzt kommen der alte NEX-3 Akku und die (nie benutzten Zusatzakkus) zum Einsatz.- Die neue WIFI Funktion: Ach wie habe ich mich darauf gefreut: Bilder auf das Smartphone übertragen. Der Plan: Bilder per WIFI ans Smartphone und dann online sichern (schlimm auf Reisen: SD Karte kaputt oder Kamera gestohlen - noch schlimmer: alle Bilder sind auch weg). Die Ernüchterung: Die Kamera überträgt keine RAW- Files an das Smartphone (nur jpg). Trotz WIFI Funktion muss ich also mit einem SD Karten Adapter arbeiten.Fazit: Ich bin mehr als zufrieden... betrachtet man den momentanen Preis des Kamerabodys. Der Wechsel hat sich gelohnt.

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