
Beste FLIR FX Wi-FI Video Monitoring Test
FLIR FX Wi-FI Video Monitoring Kundenrezensionen:
Kundenrezensionen
Hilfreichste Kundenrezensionen
4 von 4 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.Hardware solide, Software zu restriktiv
Von A. Leclerc
Die FLIR FX kommt in einem stabilen Karton. Man findet darin neben der bereits auf den Standfuß gesteckten Kamera selbst noch ein USB-Steckernetzteil (5V, 2A) mit NEMA-Stecker (USA), dazu zwei fest aufzusetzende Adapter für Commonwealth- und Euro-Buchse, ein gut drei Meter langes Micro-USB-Kabel, Material zur Wandbefestigung sowie eine Kurzanleitung (Englisch und Französisch).Alle Teile machen einen sehr soliden, gut verarbeiteten Eindruck. Der Standfuß hat ein ordentliches Gewicht, so dass man die daran befestigte Kamera auch stark neigen kann, ohne dass es zu wackelig wird.An der Kamera selbst gibt es eine Micro-USB-Buchse zum Aufladen und für den Zugriff auf die eingelegte microSD-Karte (vorinstalliert: SanDisk 8 GB). Im Standfuß gibt es ebenfalls eine Micro-USB-Buchse, über die aber nur geladen werden kann. Ansonsten gibt es an der Kamera Buttons zum Ein-/Ausschalten, zur Umschaltung zwischen WLAN-Direkt- und Cloud-Verbindung sowie zum Auslösen von Aufnahmen.Die Einrichtung ging in meinem Fall mit Hilfe der Android-App problemlos. Um die Kamera nutzen zu können, muss man ein Konto bei FLIR anlegen (E-Mail-Adresse genügt). Eine Nutzung der FX als Überwachungskamera ist nur über die FLIR-Cloud sinnvoll möglich. Die Verbindung dorthin und der Zugriff auf hochgeladene Videos gelingen per App am Smartphone oder alternativ über die "FLIR SECURE"-Webseite problemlos. Das Live-Bild lässt sich ebenfalls direkt in App oder per Browser betrachten. Die Verzögerung beträgt dabei (abhängig von der Netzwerkanbindung) ca. fünf Sekunden.Alternativ bietet die FX eine WLAN-Direktverbindung zum Smartphone an, ähnlich anderer aktueller Foto- und Videogeräte. Der Nachteil dabei ist, dass das Smartphone währenddessen keinen Zugriff auf andere WLANs haben kann. Die Reichweite der WLAN-Übertragung ist in Ordnung, aber nicht überragend. Gehe ich ein Stockwerk tiefer, stockt die Verbindung. Die vom Hersteller angegebenen 150 m dürften allenfalls unter perfekten Bedingungen und mit einer sehr empfangs- und sendestarken Gegenstelle möglich sein.Die App ist für meinen Geschmack sehr ansprechend gestaltet und funktioniert auch gut. Die deutschsprachigen Texte sind zwar teilweise schlampig übersetzt, man findet sich aber trotzdem gut zurecht.Die Qualität von Bild- und Tonaufnahmen ist gut. Bei schwachem Licht oder schnellen Bewegungen gehen viele Details verloren. Ersteres ist eine Folge der kleinen Öffnung / großen Tiefenschärfe, Letzteres ist ein kaum zu verhinderndes Tribut an die kompakte Enkodierung. Die FX hat ein sehr weitwinkliges Objektiv nach Art einer Actioncam. In der Voreinstellung wird das Bild beschnitten und entzerrt - das lässt sich in der App abstellen, so dass deutlich größerer Bildbereich abgedeckt wird. Bei Aufzeichnung auf microSD belegt eine Stunde HD-Video knapp 1,5 GB. Mobile Einsätze werden durch die Akkukapazität von etwa zwei Stunden begrenzt.Sehr schade finde ich, dass es keine Möglichkeit gibt, die FX im Heimnetz ohne Cloud, einfach als lokale IP-Kamera zu verwenden. Ganz offensichtlich gehört es zum Geschäftsmodell, in der Cloud die - zugegebenermaßen pfiffigen - kostenpflichtigen fortgeschrittenen Funktionen so anzubieten, dass man als Kunde kaum daran vorbeikommt. Rein technisch wäre es für FLIR jedenfalls ganz sicher kein Problem, die FX auch im Heimnetz mit gängiger Software von Drittanbietern nutzbar zu machen.Die automatische Bewegungserkennung der FLIR FX tendiert zu Fehlalarmen. Auch dieses Problem ließe sich mit Fremdsoftware umgehen.FazitDie FLIR FX ist ein solides Stück Hardware, dessen Nutzbarkeit zur Videoüberwachung durch das Geschäftsmodell des Herstellers eingeschränkt wird. Man bleibt auf dessen Cloud-Lösung festgelegt. Zudem dürfte es nicht jedermanns Sache sein, Aufzeichnungen und gar Live-Übertragungen aus dem heimischen Bereich über Server in Amerika zu leiten und sich darauf zu verlassen, dass deren Sicherheit unkompromittiert bleibt.Als Action- oder Dashcam ist die FX zwar dank der Möglichkeit zu lokaler Aufzeichnung auf microSD grundsätzlich ebenfalls geeignet. Für diese Einsatzzwecke gibt es jedoch leistungsfähigere Alternativen.
0 von 0 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.Defective by design
Von G. Hopf
Die Kamera kann nur mit dem FLIR Cloud Service genutzt werden. 2 Tage Speicherung der Bewegungs-Erkennungs-Aufnahmen sind immerhin im kostenlosen Paket enthalten. Für mehr (30 Tage) zahlt man freche 15$/Monat. Eine Möglichkeit die Kamera mit eigener Aufnahmesoftware zu nutzen scheint es nicht zu geben.Wirklich schlimm wird es wenn man mal was ändern möchtez.B.: E-Mail Adresse ändern auf die der Account läuft mit der die Kamera registriert ist? Geht nur über den technischen Support.z.B.: Kamera verkaufen/verschenken und jemand anderen nutzen lassen? Geht nur über den telefonischen Support der eure Kamera aus dem System löscht damit der neue Nutzer sie dann wieder hinzufügen kannLetzteres (Kamera löschen aus dem Account) hat ein 25 minütiges Telefongespräch mit der USA-Hotline erfordert - davon 50% Warteschleife am Anfang und 50% Zeit die der Hotline Mitarbeiter gebraucht hat um diese simple Sache durchzuführen. Dazu kommt: Laut Webseite ist die Hotline "7 Days a Week" erreichbar. Ruf man an erfährt man dass die Hotline nur Montag bis Freitag arbeitet.Irgendwie ist das alles von vorne bis hinten unprofessionell bis zum geht nicht mehr. Würde mich nicht wundern wenn dieser Cloud Service irgendwann plötzlich einfach nicht mehr angeboten wird und die Kamera damit zum Elektroschrott wird.
2 von 2 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.Ja, aber...
Von Hemeraner
Ehrlich gesagt hatte ich zuvor von Flir noch nichts gehört. Dabei ist es eines der größten Entwickler, Hersteller und Anbieter von Wärmebild-Infrarotkameras.In jüngster Zeit häufen sich die Einbrüche. Man kann es nicht anders sagen: Die Polizei ist da nicht mehr Herr der Lage. Sie empfiehlt sich besser zu schützen. Eine abschreckende Wirkung oder aber auch ein gutes Beweismittel kann da eine Überwachungskamera bieten. Diese hier von Flir kann sowohl als Dashcam oder Action-Cam genutzt werden als auch in Verbindung mit einem Gehäuse als stationäres System am Haus installiert werden.Aufgezeichnet wird in Full-HD bei 30 fps. Eine 8 GB große MicroSD-Card ist im Lieferumfang enthalten. Die zweite Angabe, dass eine 16 GB Karte beiliegt ist etwas missverständlich und sollte aus der Produktbeschreibung gestrichen werden. Die Speicherkapazität kann auf maximal 64 GB erhöht werden. Möglich ist auch eine Aufnahme auf SD. Mit 720p kann die Aufnahme auf Smartphone oder ins Web übertragen werden.Die Kamera hatte im Ausland eher durchwachsenden Erfolg. Nun erscheint sie also hier. So hatte sich z. B. ein Nutzer darüber beschwert, dass sie sich automatisch trennt oder der Bewegungssensor nicht funktionieren würde. Ein anderer hatte ein Problem damit, dass der Bewegungsauslöser hingegen viel zu empfindlich sei. Während der Erstgenannte nicht mal ein Fahrzeug registrieren konnte, wurde bei letztgenannten etwas erfasst, das nicht da war. Das Problem wurde allerdings mit einer Aktualisierung der App gelöst. Allerdings bleibt die Kamera bewegungsmelderempfindlich.Die Einrichtung sollte normalerweise einfach sein. Zunächst wird die kostenlose App auf das Smartphone oder Tablet heruntergeladen. Es ist ferner ein Account zu erstellen. Der QR-Code wird auf der Kamera gescannt und das Setup vollendet. Alternativ wird die Kamera natürlich in das Gehäuse gesteckt, das optional gekauft werden kann. Dieses wird dann an die gewünschte Stelle montiert. Die FX Kamera kommt eben nicht wie in der Produktbeschreibung des Herstellers beschrieben in einem wetterfesten, IP66-zertifizierten, Sicherheitsgehäuse als Zubehör. Auch hier sollte dringend nachgebessert werden. Das Gehäuse ist nämlich auch gesondert zu kaufen.Problematisch ist ferner ggfs. eine Verbindungsherstellung. Es gibt insgesamt zwei, diejenige zwischen Smartphone und Kamera um im Urlaub oder auf der Arbeit und nach dem Rechten zu Hause nachzusehen. Allerdings hat die Ansicht im Web-Browser einen Haken. Zwingend ist hier Adobe Flash erforderlich. Außerdem ist die Sprache nur Englisch. Weiterhin loggt sich die Kamera in das WLAN ein, sonst funktioniert die Überwachung des Hauses nicht. Wer sein WLAN-Passwort sicher haben möchte, nutzt Sonderzeichen. Nur solche kann die Kamera ggfs. nicht lesen und so kann es sein, dass derjenige, der ein Sonderzeichen wie "&" im Passwort hat, die Kamera nicht eingewählt bekommt. Ggfs. wird dieser Fehler mit der nächsten App-Aktualisierung behoben.Ist man eingeloggt wird das Bild auf dem Ausgabegerät angezeigt. Wird die Cam im Action-Cam-Modus aufgestellt, funktioniert der automatische Bildauslöser nicht. Dies ist wohl nur mit Gehäuse als stationäre Kamera möglich. Das würde erklären, warum der erste Nutzer kein Auto aufnehmen konnte, der andere aber schon.Der automatische Bildauslöser wurde schließlich getestet. Er funktioniert wie gewünscht. Geräusche, Bewegungen und sonstige Veränderungen werden wahrgenommen, lassen sich aber noch gesondert einstufen. Außerdem kann man mit der SmartZone Interessenbereichüberwachung bestimmten Bildausschnitten besondere Aufmerksamkeit widmen, bspw. der Eingang des Hauses oder der Weg dorthin. Allerdings nimmt die App Veränderungen in den Einstellungen vor und trennt die Verbindung zur Kamera automatisch. Sie schaltet sich dann wieder ein, aber es fehlen ggfs. wichtige Details.Mit der Möglichkeit der Rapid Recaps kann man sich sogar eine Zusammenfassung ansehen. Kostenfrei kann man einen Zeitraum von sechs Stunden, pro Tag drei davon abdecken. Alles was darüber hinaus geht, ist zahlungspflichtig in der Cloud.Ist es draußen hell, vermögen die Aufnahmen der Kamera sowohl in SD als auch in HD zu gefallen. Allerdings hakt es genau dann in der Zeit, wo die meisten Einbrüche geschehen. In der Dämmerung lässt die Qualität stark nach aber nie so, dass es nicht erkennbar wäre. Auch der Nachtsicht-Modus überzeugt in der Detailgenauigkeit. Die Audioqualität war ebenfalls nicht schlecht. Wenn man sicher gehen will, wer vor der Tür steht hat die Möglichkeit, die Zweiweg Audio-Sprechanlage zu nutzen.Alles in allem eine gute Überwachungskamera mit Luft nach oben.